Darstellungslogik

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Darstellungslogik Auslastungsinformationen

Die Auslastungsinformation können wir in Web-/App-Kanälen für unsere Reisenden in folgenden Kontexten anzeigen: Verbindungsübersicht, Reiseverlauf, Verkehrsmittelverlauf und Wagenreihung.

Es gibt unterschiedliche Varianten für die Darstellung der Auslastungsinformation. Welche zum Einsatz kommt, hängt vom Kontext ab.

Die Auslastungsinformation wird in der Verbindungsübersicht fahrtspezifisch angezeigt, in der Wagenreihung können wir wagenscharfe Auslastungsinformationen abbilden.

Stufenbezeichnung

Als führendes Design-Prinzip für alle Kanäle gilt, dass die ikonographische Darstellung durch den dazugehörigen Text der Auslastungsstufe erklärt wird. 

Relevanz der Auslastungsinformationen im Fern- und Nahverkehr

Die Auslastungsinformation beeinflusst die Entscheidung unserer Reisenden im Fernverkehr, bei hoher Auslastung eine Alternative zu prüfen oder eine Sitzplatzreservierung zu buchen.

Die Auslastung hat bei Verbindungen im Nahverkehr aufgrund höherer Taktung und geringerer Fahrtdauer eine untergeordnete Relevanz. Bei einer Fahrtdauer im Nahverkehr von unter 25 Minuten wird die Auslastungsinformation in der Verbindungsübersicht nicht angezeigt. Hier gehts zur Studie

Verbindungsübersicht

In unseren Web- oder App-Kanälen stellen wir die verschiedenen Reisemöglichkeiten in der Verbindungsübersicht dar. Über die Verbindungskachel stellen wir eine Reise dar. Eine Verbindung kann aus einer Fahrt bestehen oder sich aus mehreren Teilstrecken zusammensetzen. Wir geben bereits in der Verbindungsübersicht die Auslastungsinformation für Fernverkehr und Regionalverkehr an.

Um bestmögliche Verständlichkeit und Akzeptanz der Darstellung von Auslastungsinformationen bei kombinierten Fahrten (Fernverkehrs- & Nahverkehrsanteil) zu erreichen, wurden qualitative und quantitative Befragungen durchgeführt. Der Bericht ist im Analyseportal verfügbar. Die unten abgebildete Logik haben wir aus den Research-Ergebnissen abgeleitet.

Für eine bessere Verständlichkeit passen wir den Text zu den Auslastungsstufen für die Verbindungskachel kontextbezogen an:

Prinzipien für kombinierte Fahrten:

Prinzip 1

Bei Verbindungen mit nur einem Verkehrsmittel mit geringer/mittlerer/hoher Auslastung lautet der generische Hinweis: Geringe/Mittlere/Hohe Auslastung erwartet.

Prinzip 2

Wenn mindestens ein Verkehrsmittel innerhalb einer kombinierten Verbindung* hoch ausgelastet ist, lautet der Hinweis: „Hohe Auslastung in (konkrete Zugbezeichnung) erwartet“

*Eine kombinierte Verbindung besteht aus zwei oder mehreren Verkehrsmitteln mit Fernverkehrs- & Nahverkehrsanteil

Prinzip 3

Bei Verbindungen mit mehreren Verkehrsmitteln mit nur geringer oder nur mittlerer Auslastung, nutzen wir den generischen Hinweis „Geringe/Mittlere Auslastung entlang der Reise erwartet“.

Prinzip 4

Bei Verbindungen mit mehreren Verkehrsmitteln mit geringer und mittlerer Auslastung lautet der generische Hinweis: Mittlere Auslastung auf mindestens einem Streckenabschnitt erwartet.

Prinzipien für kombinierte Verbindungen mit Fern- und Nahverkehrsanteil und Nahverkehrsfahrten mit einer Dauer von unter 25 Minuten

Prinzip 5

Bei Nahverkehrsfahrten mit hoher Auslastung und einer Fahrtdauer von unter 25 Minuten wird keine Auslastungsinformation in der Verbindungskachel angezeigt. Diese Informationen werden nur im Reiseverlauf, Verkehrsmittelverlauf und in der Wagenreihung angezeigt.

Prinzip 6

Bei Nahverkehrsfahrten mit geringer/mittlerer Auslastung und einer Fahrtdauer von unter 25 Minuten lautet der generische Hinweis: Geringe/Mittlere Auslastung auf mindestens einem Streckenabschnitt erwartet.

Prinzip für Fernverkehrsverbindungen mit außergewöhnlich hoher Auslastung

Prinzip 7

Die Stufe "Außergewöhnlich hohe Auslastung" weisen wir für gemischte Fahrten und reine Fernverkehrsfahrten immer aus. Verbindungen mit dieser Stufe sind nicht buchbar.

Reiseverlauf

Im Kontext des Reiseverlaufs zeigen wir bei jedem Verkehrsmittel die Auslastung an.

Über die Ermittlung der Auslastungsinformation im Nah- und Fernverkehr kannst Du Dich in der Dokumentation zur „Gestaltungsprinzipien Auslastungsinformation“ informieren.

Für unsere komfortbewussten Reisenden zeigen wir im gesamten Reiseverlauf für jeden Zwischenhalt die Auslastungsinformation an. . So können sie sich während der Fahrt auf dem Laufenden halten, wo sich auf geringere oder höhere Auslastung einzustellen ist.

Verkehrsmittelverlauf

Überprüfe in Deinem Produkt aus Gründen der Einfachheit, ob die Darstellung der Auslastungsinformation im Verkehrsmittelverlauf angewendet werden soll. Wir empfehlen, dass im Kontext des Verkehrsmittelverlaufs die Auslastungsinformation aus folgenden Gründen angezeigt wird.

• Es kann hilfreich sein, die vorherigen Halte zu sehen, wenn die Auslastung dort geringer und damit die Wahrscheinlichkeit höher ist, einen Sitzplatz (nach individuellen Vorlieben) zu bekommen. Für die Suche nach einem freien Sitzplatz ist die Auslastung am Starthalt interessant für unsere Reisenden im Nahverkehr und die risikobereiteren und flexibleren Reisenden im Fernverkehr (meist ohne Reservierung unterwegs).

• Die Auslastung an den Zwischenhalten ist relevant, um bei Störungen den Verlauf zu verfolgen und ggf. vor betroffenen Stationen auszusteigen und eine Alternativ- Verbindung zu wählen.

• Die Auslastung am Ausstiegshalt ist ebenfalls für die Planung relevant. Eine hohe Auslastung und viele Personen versperren eventuell den Zugang zum Rollstuhl oder der Gepäckablage.

Wagenreihung

Wir empfehlen die Anzeige der Auslastungsinformationen in der Wagenreihung. Die Auslastungsinformationen haben einen potenziellen Effekt bei der Planung des Einstiegs.

• Bessere Platzierung am Startbahnhof

• Stressminimierung unserer Reisenden

• Lenkung der Reisenden am Bahnsteig

Aktuell zeigen wir im Nahverkehrskontext die Auslastungsinformationen in der Wagenreihung an.

Barrierefreiheit

Berücksichtige beim Einsatz der Auslastungsanzeige entsprechende Barrierefreiheitsnormen im digitalen Kontext.

Unsere Farbkodierungen entsprechen Standard-Kontrastwerten und halten die aktuellen WCAG-Richtlinien ein.

Achte darauf, dass das Labeling im richtigen Kontext eingesetzt wird. Wie oben erläutert haben wir unterschiedliche Ausprägungen des Hinweises bei gleicher ikonographischer Darstellung.

Dos & Don’ts mit Anwendungsbeispielen bzw. Sonderfällen