Eine rote Linie auf weißer Fläche genügt oft, um die Deutsche Bahn als Absender zu erkennen. Dieses einfache, prägnante Motiv verbinden wir mit den Möglichkeiten digitaler Oberflächen und haben daraus ein neues Element geschaffen: den Puls. Der Puls ist Ausdruck unserer Persönlichkeit und schafft eine Verbindung zwischen Nutzer:innen und der Marke – über alle Touchpoints hinweg. Neben unserem Logo und der Farbe Rot ist er das wichtigste Markenelement der Deutschen Bahn.
Ob als Layoutelement im Printbereich, als digitales Element oder eingebettet in ein illustratives Icon – der Puls bleibt immer markenprägend. Für Konsistenz und Wiedererkennung orientiere dich bei der Nutzung des Pulses immer an den folgenden - Vorgaben:
Der Puls ist bevorzugt rot. Es gibt eine weiße Alternative, wenn es der Kontrast erfordert.
Der Puls kann dekorativ, funktional oder interaktiv verwendet werden. Achte dabei stets auf die jeweiligen Gestaltungsvorgaben.
Setze den Puls nur einmal pro Medium und möglichst prominent ein.
Das erforderliche Kontrastverhältnis des Pulses hängt von seiner konkreten Nutzung ab:
Unsere klar definierten Kommunikationsmuster ermöglichen einen gezielten und besonderen Einsatz des Pulses. Diese werden bei Bedarf und in Co-Creation mit uns entwickelt und sind verbindlich verreregelt. Das bedeutet: Eine Nutzung ist ausschließlich im vorgesehenen Kontext zulässig.
Logo, Headline, Puls: Diese Abfolge bleibt in Kommunikationsmedien immer gleich. Wir sprechen dabei vom Markenmodul. Der Puls sorgt hier für Klarheit, Verständlichkeit und unterstützt unsere visuelle Identität.
Genauere Informationen zum Markenmodul findest du im Bereich Layout.
Im Markenmodul unterstützt der Puls die visuelle Identität der DB, strukturiert das Layout und hebt Headlines hervor.
Der Puls innerhalb des Markenmoduls wird präzise und weniger verspielt animiert. Er folgt der Richtung der anderen Markenmodul-Elementen und bewegt sich ausschließlich horizontal.
Bei der Platzierung des Pulses sollte eine Schutzzone von mindestens einer halben Logohöhe eingehalten werden. Mehr dazu im Kapitel: Layout
Die Proportionen des Pulses sind klar definiert: Als Teil des Markenmoduls beträgt seine Höhe 1/7 der Logohöhe. Seine Breite entspricht der Logobreite. Achtung: Im UX gelten andere Regeln. Diese findest du hier.
Wir setzen harmonische Animationen ein, um Inhalte nicht nur visuell zu unterstützen, sondern ihnen auch Ausdruck zu verleihen. Der Puls folgt dabei nie zufälligen Mustern, sondern orientiert sich klar an gestalterischen Prinzipien: Er kann den Takt vorgeben, Inhalte begleiten oder gezielt Akzente setzen. Sein Grundtempo ist dynamisch und passt sich stets dem Kontext an – natürlich, fließend und zielgerichtet. Die genauen Beschleunigungswerte findest du in unseren Animationskurven.
Der Puls übernimmt eine aktive Rolle in der Animation: Er initiiert Bewegungen und lenkt den Blick – als dynamischer Taktgeber, der den gestalterischen Rhythmus definiert. Elemente wie Typografie folgen ihm mit einer subtilen zeitlichen Verzögerung und verstärken so gezielt die Inszenierung.
Bewegt sich der Puls – beispielsweise in X- oder Y-Richtung im Einklang mit der Typografie – agiert er als zurückhaltendes, unterstützendes Gestaltungselement. Er fördert den visuellen Fluss, bleibt dabei bewusst dezent und tritt nicht in den Vordergrund.
Beim Einblenden tritt der Puls gezielt in Erscheinung – meist leicht verzögert zur Schrift. Die Bewegung kombiniert ein Fade-in mit einer horizontalen Ausdehnung aus der Mitte heraus. Dieser Akzent erzeugt Tiefe und verleiht der Inszenierung eine lebendige, organische Wirkung.
Als Teil von illustrativen Icons vermittelt der Puls Informationen und erzählt emotionale Geschichten rund um unsere Marke. Nutze illustrative Icons, um Feedback-Situationen in User Interfaces zu unterstützen. Setze sie an Stelle von Fotografien ein, wenn geeignete Bildmotive fehlen. Mehr hierzu findest du unter Icons.
Damit der Puls seine volle gestalterische Wirkung entfalten kann, gelten klare Do’s & Don’ts. Diese stellen einen konsistenten und markenkonformen Einsatz sicher.
Der Puls darf ausschließlich in Rot oder Weiß verwendet werden.
Nutze keine Sekundärfarben für den Puls.
Die Größe und Proportion des Pulses orientiert sich am Logo.
Der Puls darf weder verzerrt noch außerhalb der vorgegebenen Maße eingesetzt werden.
Die Ausrichtung des Pulses orientiert sich am Markenmodul – beispielsweise linksbündig zur Typografie.
Setze den Puls nicht losgelöst vom Markenmodul ein.
Halte jeweils einen Mindestabstand von einer halben Logohöhe nach oben und unten ein.
Verwende den Puls im Markenmodul niemals ohne die Einhaltung der Schutzzone.
Der Puls kann in Icons verwendet- und mit dem Markenmodul kombiniert werden.
Setze den Puls nicht als rein illustratives oder entfremdetes Element innerhalb eines Bildes ein.
Der Puls wird immer einfarbig und mit 100 % Deckkraft dargestellt.
Verwende keine Transparenzen, Farbverläufe oder anderweitige stilistische Abweichungen.
Im User Interface ist der Puls mehr als ein reines Gestaltungselement – er wird zur funktionalen Orientierungshilfe. Er unterstützt die Nutzerführung, hebt relevante Interaktionen hervor und schafft visuelle Klarheit. Seine Dynamik macht das Nutzererlebnis intuitiver und lebendiger. Dabei ist es entscheidend, dass der Puls barrierefrei gestaltet wird und stets das erforderliche Kontrastverhältnis von mindestens 4,5:1 erfüllt.
Die definierten Größen für den Puls als UI-Element findest du hier.
Tritt der Puls als funktionales Element und losgelöst vom Markenmodul auf, so leiten sich seine Proportionen nicht mehr vom Logo, sondern von der Headlinegröße ab.
Headline Strichstärke x 1
Headline Strichstärke x 2
Headline Strichstärke bei Standard von 16pt (~ 4pt)
Als lebendiger Charakter stellt der Puls auf abstrakte Weise Emotionen und einfache Informationen dar. Setze ihn in der digitalen Interaktion mit Usern ein, z.B. als Chatbot oder Teil von Voice User Interfaces (VUI). Dadurch stärkst du die emotionale Bindung zwischen Mensch und Marke.
Damit der Puls stets als markenprägendes Element erkennbar bleibt, muss seine charakteristische Grundform auch während Animationen erhalten bleiben. Formveränderungen wie Morphen oder Skalieren sind erlaubt, solange Start- und Zielzustand eindeutig als Puls erkennbar bleiben und nicht in völlig fremde Formen wie ein Quadrat oder eine abstrakte Linie ohne Wiedererkennungswert übergehen.
Der Puls verändert seine Position im zweidimensionalen Raum – entlang der X- oder Y-Achse. Diese Bewegung sollen die Nutzerführung unterstützen.
Der Puls verändert seine Größe – meist in der Länge oder im Verhältnis zur Fläche – sollte dabei aber in Form und Proportion klar erkennbar bleiben.
Der Puls passt seine Form fließend an – beispielsweise von einer geraden Linie zu einem gebogenen Smile. Auch eine Veränderung der Breite ist möglich, sofern die Transformation klar und nachvollziehbar bleibt.
Wenn der Puls z.B. im User Interface als indikatives Element dabei hilft den Inhalt besser zu strukturieren ist die Animation subtil. Wird der Puls als interaktives Element eingesetzt ist die Animation auffällig und lebendig.
Im Raum fungiert unser Puls als indikatives Element – vor allem in der Wegeleitung, als Richtungsweiser und zur Markierung relevanter Bereiche. Weitere Informationen zum räumlichen Leitsystem findest du im Kapitel Marke im Raum.
Der Puls als digitaler Charakter unterstützt ausschließlich digitale Interaktionen.
Nutze den digitalen Charakter niemals als rein dekoratives Element oder in analogen Medien.
Die klare Form und Farbgebung des Pulses bleibt auch in dynamischen oder interaktiven Animationen stets erkennbar.
Verfremde den Puls nicht durch veränderte Formen oder abweichende Farben.
Setze dekorative oder dynamische Puls-Elemente bewusst und sparsam ein.
Verwende den Puls nicht inflationär oder ohne klaren gestalterischen Zweck.
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